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Lese- und Gehirnforschung
Lese- und Gehirnforschung
In der Gehirnforschung hat man in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen. Doch wie ein elektrischer Impuls in einen Gedanken übersetzt wird, ist nach wie vor nicht erforscht. Sicher weiß man heutzutage, dass die Anzahl der Schaltareale zwischen den Gehirnzellen (Synapsen) entscheidend ist für unsere Denkprozesse.
Die Anzahl der Synapsen sowie deren Verknüpfung sind ausschlaggebend dafür, ob wir Sachverhalte schnell begreifen, gut einordnen und effektiv verarbeiten können.
Gehirnzellen und Synapsen
Die Vernetzung der Synapsen im Gehirn ist ein bislang unterschätzter Aspekt im Gehirntrainingsbereich. Die Verknüpfung unserer unterschiedlichen Gehirnbereiche hat eine große Auswirkung auf unsere Merkfähigkeit (die Fähigkeit, Informationen für 10 Minuten im Kurzzeitgedächtnis zu behalten).
Mit speziellen Merkmethoden können wir unser Erinnerungsvermögen (die Fähigkeit, gespeicherte Informationen aus dem Langzeitgedächtnis abzurufen) leicht steigern. 90 % unseres Handelns wird durch unbewusste Denkprozesse bestimmt und sind stoffwechselphysiologisch nicht aufwändig. Aber nur bewusste Denkprozesse schaffen neue Vernetzungen zwischen den Gehirnzellen.
Unsere fünf Gehirnbereiche
Unser Gehirn ist in fünf verschiedene Bereiche, die Gehirnlappen, die von den verschiedenen Gehirnknochen umgeben sind, eingeteilt. Jeder Bereich hat unterschiedliche Funktionen. Das Gehirn lässt sich gezielt schulen – einige Neurowissenschaftler gehen davon aus, dass durch geistige Aktivität die Struktur des Gehirns sogar physisch verändert werden kann.
Gehirn als große Wiese
Wir stellen uns das Gehirn als große Wiese vor. Lernen wir Neues, z. B. Jonglieren, dann bahnen wir uns am Anfang einen neuen Pfad durch das hohe Gras (= Gehirnleitung zwischen Koordination, Sehzentrum und Vorderhirn als Kontrollzentrum), noch ohne das Ende der Wiese zu erkennen.
Durch Übung kommen dann erste Erfolge: Weil der Pfad zum Weg geworden ist, breiter und durchschaubarer. Das hohe Gras wird plattgetreten – so können die Informationen schneller zwischen den Gehirnbereichen fließen. Wenn wir am Ende jonglieren können, ist der neue Pfad zur Datenautobahn geworden, die die beteiligten Gehirnbereiche am Jonglieren verbindet. Beim Einüben erster Tricks entstehen neue Ausfahrten (das neue Wissensnetz).
Die Neuroplastizität unseres Gehirns
Die Neuroplastizität unseres Gehirns (Verformbarkeit) bezeichnet die Fähigkeit des Gehirns, sich ständig neuen Reizen anzupassen. Neue Reize regen unser Gehirn an, weil sie die Denkflexibilität schulen. Zudem passt sich unser Gehirn den Umgebungsreizen an, z. B. beim Auto fahren. Fährt man über einen längeren Zeitraum schnell auf der Autobahn, so fühlt sich die Geschwindigkeit in der Ausfahrt sehr langsam an, weil sich das Gehirn an das schnelle Tempo gewöhnt hat und Informationen schneller verarbeitet, sozusagen im 4. Gang.
Dieser Effekt ist auf das Lesen übertragbar. Mit einem gezielten Tempotraining gewöhnt sich das Gehirn an die hohe Lesegeschwindigkeit. Das Gehirn passt sich den Reizen an, indem neue Pfade im Gehirn von A nach B geschlagen werden. Durch bewusstes Training werden neue Gehirnzellen und Synapsen gebildet, die sich neu vernetzen und unser persönliches Wissensnetz enger verweben.